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Bürgermeister Rudolf Friewald zieht sich aus der Politik zurück

Unser Bürgermeister Rudolf Friewald beschlossen hat, sich aus der Politik zurückzuziehen.

Er hat dieser Tage in einem Schreiben seinen Verzicht auf das Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde Michelhausen sowie den Verzicht auf sein Mandat im Gemeinderat bekanntgegeben.

Da dieser Rückzug zwar überraschend, aber nicht vollkommen unvorbereitet erfolgt, stellen wir als Volkspartei Michelhausen bereits am kommenden Freitag, 5. November 2021 in entsprechenden Sitzungen gemeinsam alle notwendigen personellen Weichen für die Zukunft.

Die Sitzung des Gemeinderats mit der Neuwahl des Bürgermeisters wird – wie in der NÖ Gemeindeordnung vorgesehen – fristgerecht von Vizebürgermeister Eduard Sanda einberufen, und zwar für Dienstag, 16. November 2021.

Mit diesem Zeitablauf und dieser Vorgangsweise ist sichergestellt, dass

  • Nachfolge und Amtsübergabe zügig, rasch und reibungslos,
  • aber auch professionell, koordiniert und verantwortungsvoll erfolgen –
  • also so, dass die Arbeit für unsere Gemeinde ohne Irritation und Verzögerung weitergeführt werden kann.

 

Dank an Rudi Friewald

An dieser Stelle gilt unser Dank Rudi Friewald für seine jahrzehntelange Arbeit in unserer und für unsere Gemeinde.

Er gehörte 28 Jahre dem Gemeinderat an (1990 bis 1995, sowie ab 1998). Nach der Gemeinderatswahl 2000 wurde er zum Vizebürgermeister gewählt. Am 20. August 2003 wurde er zum Bürgermeister unserer Gemeinde gewählt. Er war der sechste Bürgermeister von Michelhausen nach 1945.

In seiner über 18-jährigen Amtszeit als Bürgermeister und unter hohem persönlichen Einsatz konnte er zahlreiche Projekte verwirklichen, die weit in die Zukunft reichen. Das wohl prägendste Vorhaben – das auch immer mit seiner Person in Verbindung bleiben wird – ist der Bahnhof Tullnerfeld. Viele Entwicklungen unserer Gemeinde, ja unserer Region, sind auf dieses Projekt zurückzuführen und eng damit verknüpft. 

Mit seinem Rückzug endet aber nicht nur eine prägende Epoche unserer Gemeinde, sondern auch eine äußerst lange und erfolgreiche politische Karriere. Eine Karriere, die in den 1980er-Jahren begann, wo Friewald als Bezirksbauernkammerrat und in der Jungen ÖVP NÖ als Landesobmann-Stellvertreter tätig war. Von 1990 bis 2008 war er Abgeordneter zum NÖ Landtag, darüber hinaus über viele Jahre Bezirksparteiobmann der ÖVP, Bezirksobmann des NÖ Bauernbundes und Landeskammerrat in der NÖ Landwirtschaftskammer.

Zu dieser knapp 40-jährigen politischen Arbeit wollen wir Rudi Friewald gratulieren und ihm aufrichtig danken. Vor allem wünschen wir ihm alles Gute für die Zukunft.

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